Technische Infos:
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Von der Größe her liegt die DM900 mit ihren 270 x 187 x 60 mm (B x T x H) zwischen der DM 820HD und der DM7080HD. Wie bei den Vorgängern gibt es auch wieder einen HDMI Ein- und Ausgang. Eine Soft Touch Taste ersetzt die normale Einschalttaste. Eine weitere Neuerung ist der Festplatteneinschub. Endlich ist es nicht mehr notwendig das Gehäuse zum Einbau oder Tausch der internen Festplatte zu öffnen. Man kann den Einschub ganz einfach auf der Rückseite der 900 UHD herausziehen eine 2,5“ Festplatte mit den 4 beiliegenden Schrauben befestigen und wieder in die Box schieben. Das ganze dauert keine 2 Minuten. Trotz schnellerem Prozessor bleibt die 900 UHD angenehm kühl und kommt gänzlich ohne Lüftung aus.
Die DM900 hat auf der Rückseite eine Gigabit Ethernet Schnittstelle, einen USB3.0 Anschluss, einen optischen Audioausgang, sowie die bereits von den Vorgängern bekannte Serviceschnittstelle für Softwareupdates; sollte ein Update über das Netzwerkkabel nicht mehr möglich sein. Des Weiteren gibt es noch einen kleinen Netzschalter, sowie den Anschluss für das externe Netzteil. Im Lieferumfang ist die bewährte Fernbedienung RC10 und wie bereits erwähnt ein externes Netzteil. Meiner Ansicht nach die bessere Lösung, da es bei einem Defekt einfach zu tauschen ist. An der Front gibt es einen weiteren USB 3.0 Anschluss, einen SD-Kartenschacht, sowie einen Smartcardreader. Standartmäßig besitzt die Box kein WLAN, lässt sich aber mit einem Wlan-Stick sehr einfach nachrüsten. Diese sind für ca. 15-20€ erhältlich.
Qualitativ gibt es wie auch bei den Vorgängern absolut nichts zu meckern. Die Verarbeitung ist tadellos und das neue Design meiner Ansicht nach sehr gelungen. Imposant ist in dem relativ kleinen Gehäuse das riesig wirkende 3“ Farbdisplay, das auch aus einigen Metern Entfernung hervorragend abzulesen ist. Der schnellere Prozessor beschleunigt die Box in bislang ungeahnte Umschalt- sowie eine atemberaubende Bootzeit. Gerademal 12 Sekunden benötigt die Box bis die erste Sendung am Bildschirm erscheint. Durch Sendungen zappt man ohne merkliche Verzögerung. Das OSD blendet die Box ohne Ruckeln und ohne Zeitverzögerung ein. Spaß machte HBBTV bereits seit der DM7080 HD/820 HD HBBTV, mit der DM900 ist es aber wieder ein gänzlich neues Bediengefühl. Auch das flashen neuer Images geht wesentlich schneller über die Bühne. In der Regel dauert es keine 10 Sekunden bis die Box mit dem neuen Image bootet. Neu ist unter anderem, dass sich der Senderliste nun auch IP-TV Sender hinzufügen lassen. Einen Suchlauf wie bei den IP-Boxen gibt es allerdings (noch) nicht. Die Bildqualität ist wie auch bei den Vorgängermodellen hervorragend. Gerade bei UHD Sendern, die allerdings noch Mangelware sind, ist die Qualität wie zu erwarten überragend. Da vieles ähnlich zu den Vorgängern ist, möchte ich an dieser Stelle zusätzlich auf den Bericht der DM7080HD verweisen.
Fazit:
Ein weiteres Mal setzt Dreammultimedia einen Meilenstein in der Receiver Technologie. Dank des schnelleren Prozessors, sowie die restliche verbesserte Hardware, verweist die DM900 die Konkurrenz in die Schranken. Die DM900 ist derzeit die wohl beste Linux basierende Set-Top-Box auf dem Markt. Zu einem Preis von ca.300€ UVP (Stand 26.03.2017) ist sie zudem ein Schnäppchen. Die DM900 bekommt in jedem Fall eine klare Kaufempfehlung!
Pro:
4K Auflösung
standartmäßig 2 Tuner
gutes EPG
EPG Suchfunktion
sehr schneller Bootvorgang
Betriebsgeschwindigkeit
Web Interface
Streamingfunktion
schnelle Umschaltzeiten
leichte Timerprogrammierung
einfaches Softwareupdate
Bild in Bild Funktion
viele Anschlussmöglichkeiten
hochauflösende HD Skins
zahlreiche alternative Betriebssoftware
einfacher Startwizard
viele downloadbare Plugins
große Hilfs- und Fangemeinde
Kontra:
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Vielen Dank an Dreammultimedia für die Bereitstellung des Testgerätes