Mit dem SPL Channel One MK3 bekommen die bereits etablierten und sehr geschätzten Channelstrips einen neuen Nachfolger. Laut SPL wurde der MK3 grundlegend überarbeitet und verfügt nun über eine höhere interne Spannung von 18 Volt für noch besseren Klang, einen Transient Designer sowie der Möglichkeit 2 Mikrofone gleichzeitig anzuschließen zu können. Mittels eines A/B Schalter kann man die Mikrofone somit einfacher vergleichen. Das man die Röhre nicht mehr an der Front sehen kann ist leicht zu verschmerzen, denn dafür verfügt der MK3 nun über ein hervorragendes VU-Meter, das entweder das Ein-, oder Ausgangssignal oder die Kompression anzeigt. Neben dem VU-Meter gibt es einen Schalter, mit dem sich die Anzeige auf den jeweiligen Modus umschalten lässt. Zusätzlich ist auf der Rückseite ein zweiter XLR Ausgang, sowie ein Groundlift-Schalter vorhanden. Wie von SPL gewohnt ist die Verarbeitung des MK3 absolut hervorragend. Die Front besteht aus einer 4mm starken eloxierten Frontplatte, gefrästen Aluminiumknöpfen, sowie einem Chassis aus Stahl. Die Regler laufen butterweich und sämtliche Schalter quittieren den Schaltvorgang durch ein lautes Klicken. Die Verarbeitung im Inneren ist ebenfalls absolut makellos. Dies alles bringt das Gerät auf ca. 6kg Gesamtgewicht. Die Anordnung der Steuerelemente ist durchdacht und in einzelne Gruppen unterteilt. Leider befindet sich der Ein/Aus-Schalter auf der Rückseite des Gerätes. Laut Hersteller wäre eine Position an der Front des Gerätes schon aus klanglicher Sicht nicht möglich gewesen.
Viel Zeit ist mittlerweile verstrichen seit der Cayin N8 als erster DAP mit Röhrentechnik die Welt erblickte. Auch jetzt zählt er noch immer zu den best klingendsten Playern, die es zu kaufen gibt. Als ich vom Nachfolger „N8ii“ erfuhr, konnte ich es kaum erwarten diesen Player in den Händen zu halten. Deie größten Unterschiede zum Vorgänger sind zum einen die neuen Rohm BD34301EKV DAC´s und zum anderen der nun symmetrische Röhrenverstärker. Um dies zu ermöglichen beherbergt der N8ii nun 2 Korg Nutube 6P1 Module. Geliefert wird der N8ii in einem schön gestalteten Karton. Unterteilt in 2 Bereiche. Im oberen Teil befindet sich der Player selbst und im unteren das Zubehör. Ein Adapter von 4,4mm auf 2,5mm, sowie einer von 3,5 auf 2,5mm, eine Hülle aus echtem Leder, USB-C Kabel, Displayschutzaufkleber, sowie 2 Hi-Res Aufkleber gehören zum Lieferumfang. Ein Netzteil zum Laden des Akkus gibt es leider nicht. Empfehlenswert ist ein Ladegerät mit Quick Charge 3.0, da ein Ladevorgang sonst viel Zeit in Anspruch nimmt; allerdings auch mit diesem kann der Player schon mal 6 Stunden benötigen bis er komplett geladen ist. Je nach Wahl des Verstärkers und Lautstärke hält er dann aber auch bis zu 10 Stunden durch.
Vision Ears hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der gefragtesten IEM Hersteller der Welt etabliert. Mit dem EXT und Phönix erschienen vor wenigen Wochen die neuesten High-End Hörer der kleinen Kölner Manufaktur. Die beiden Inhaber Marcel und Amin bauen nun seit 2013 mit mittlerweile 11 Mitarbeitern InEar-Kopfhörer. Gerade Ihre Customs sind auf der Bühne sehr beliebt. Die Modelle der Premium-Line sind eher für die audiophilen Hörer konzipiert, obwohl sie selbstverständlich auch auf der Bühne eingesetzt werden können. Mit den anderen Modellen der Premium-Line (Elysium und Erlkönig) haben sie die Messlatte bereits ziemlich hochgelegt und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch.
Beim A&ultima SP1000M handelt es sich um eine etwas kleinere und leichtere Version des bereits vielfach ausgezeichneten SP1000. Da Testgeräte von Headphone Company generell ohne Zubehör und Originalverpackung geliefert werden, kann ich leider keine Bilder der Verpackung und dessen Inhalt veröffentlichen. Vor einiger Zeit hat sich Astell&Kern dazu entschlossen, seine DAP´s in unterschiedliche Namenskategorien einzuordnen, wie z.B. A&futura, A&ultima oder A&norma. Bei der hochwertigsten A&ultima Serie werden keine Kosten und Mühen gescheut und sind klanglich auf aller höchstem Niveau, nur was diesen Highend Level erreicht, darf sich mit diesem Namen schmücken.
Es scheint derzeit in Mode zu kommen, dass einige Hersteller Ihre Produkte nun mit dem Zusatz „Pro“ versehen und etwas aufmotzen. Der größte Unterschied zur normalen Version ist einmal der bessere Wandler von Asahi Kasei AK4497EQ (im normalen M11 werkelte noch ein AK4493) und zum zweiten der verbesserte AAA Verstärker mit THX Zertifikat. Hinzu kommt, das die Pro Variante doppelt so viel Speicherplatz hat (statt 32GB nun 64GB). Da sich der Speicher um stolze 2 TB erweitern lässt ist dies eigentlich nebensächlich. Die Pro Version ist minimal gewachsen und ca. 20g schwerer geworden. Selbstverständlich ist auch die Pro Version vollständig symmetrisch aufgebaut.
Mit dem GA-47 Extended ist vor kurzem ein weiteres Golden-Premier Mikrofon von Golden Age erschienen. Es ist nun bereits das dritte Mikrofon im Bunde. Das GA-47 XT ist, wie könnte es anders sein, ein Klon des Neumann U47; für mich nach wie vor eines der besten Mikrofone aller Zeiten. Gut erhaltene Originale sind kaum mehr erhältlich und wenn, zu horrenden teils 5-stelligen Preisen. Ein Grund für einige Hersteller die Legenden durch Nachbauten wieder aufleben zu lassen. Der größte Unterschied zum normalen GA-47 ist, dass sich nun beim GA-47XT die Kapseln tauschen lassen, wie es auch beim Original U47 möglich ist. Es gibt zwei unterschiedliche Kapseln, eine Vintage und eine moderne Version, letztere klingt etwas heller und moderner abgestimmt. Zudem ist es möglich originale Kapseln am GA-47XT zu verwenden, das Problem ist lediglich welche zu bekommen. Die wechselbaren Köpfe haben auch einen Richtcharakteristik-Schalter am Einsprechkorb. Im Vergleich zum Original hat das GA-47XT einen zusätzlichen Pad-Schalter -10dB, sowie einen Groundlift-Schalter, um das Mikrofon bei evtl. Brummgeräuschen von der Erdung zu trennen. Ich hatte bereits einige Geräte des Herstellers zum Test hier und war jedes Mal begeistert vom hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis, insbesondere von der Golden-Premier Serie, die kaum Kompromisse eingeht, was die Qualität und Klangqualität betrifft. An dieser Stelle geht mein Dank wieder an Bo Medin, der mir ohne viele Umstände ein Testexemplar zukommen ließ. Laut Hersteller soll das XT klanglich dem bereit länger auf dem Markt befindlichen GA-47 entsprechen, was aber im positiven Sinne absolut untertrieben ist. Mehr dazu aber später.
Der Markt an Kompressor/Limiter Plug-Ins ist kaum noch überschaubar, gibt es doch fast für jeden Hardware-Kompressor ein passendes Plug-In. Dennoch verwenden viele immer noch analoge klassische Hardware und das aus gutem Grund. Egal wie gut der Plug-In gemacht ist, keiner erreicht die Qualität eines guten Hardware-Kompressors. Die neuesten Plug-Ins kommen dem Original zwar schon relativ nahe, aber dennoch hat die Hardware immer noch seine klanglichen Vorzüge. Ein Grund mehr, dass sich immer noch oder sogar immer mehr Hersteller daran machen um wieder Kompressoren in klassischer Bauart herzustellen. Der Comp-2A von Golden Age ist einer davon. Gerade historische Geräte sind kaum bezahlbar. Der wohl legendärste optische Kompressor ist mit Abstand der LA-2A von Teletronix® und der hier getestet Comp-2A, demnach ein Klon davon. Nicht mehr handverdrahtet wie das Original sondern um die Kosten niedrig zu halten auf einer bestückten Leiterplatte. Die optische Schaltung des LA-2A mit seinem Herzstück der T4 Fotozelle war damals, wie auch noch heute revolutionär. Diese Fotozelle, passt sich dem Signal eigenständig an und die Bedienung könnte deshalb nicht einfacher sein. Es gibt lediglich einen Gain, sowie einen Output Regler, einen Schalter mit dem man zwischen Limiter und Kompressor wählen kann, sowie einen Gain Reduktion Schalter, mit dem man entweder Output +10 oder +4 wählen kann, nicht mehr und nicht weniger.
Nach dem EL-8 Titanium, möchte ich ein weiteres interessantes Produkt von Audeze unter die Lupe nehmen, nämlich den iSine 20. Der iSine 20 ist ein offener In-Ear Magnetostat mit 30mm Treibern, was für einen In-Ear Ohrhörer schon außergewöhnlich ist. Dementsprechend groß fällt natürlich auch das Gehäuse aus, das allerdings dank seines leichten Hartkunststoff-Gehäuses und einem Gewicht von 20g verhältnismäßig leicht ausfällt. Audeze hat sich mit seinen hervorragenden Magnetostaten in der High-End Szene bereits einen guten Namen gemacht und so sind auch meine Erwartungen hoch. Da der iSine 20 ein offener Ohrhörer ist, kann man seine Umwelt jederzeit wahrnehmen und das fühlt sich angenehm und nicht so bedrückend wie bei den Noise Isolations Ohrhörern an. Ein Nachteil dabei ist, dass wie bei jedem offenen Kopfhörer auch andere Personen, gerade in leiser Umgebung mithören können.
Der Sony NW-A35 High-Resolution Walkman ist ein Mediaplayer mit bereits 16GB internem Speicher und Bluetooth; er ist mit NFC sehr schnell mit Endgeräten verbunden, dank hauseigener LDAC-Klangverbesserung in nahezu verlustfreier Qualität. AptX unterstützt der Player leider nicht. Ein zusätzlicher microSD Kartenschacht lässt den Speicher auf bis zu 192GB erweitern. Da High-Resolution Material viel Platz benötigt ist eine große SD Karte zwingend notwendig. Erhältlich ist der Player in unterschiedlichen Farben: Pink, Schwarz, Blau, Gelb und Rot und zudem mit oder ohne MDR-NW750N Noise Cancelling Ohrhörer erhältlich. Mit einer Abmessung von lediglich 59 x 9,75 x 1,09 cm und einem Gewicht von 98g, passt er in jede Hosentasche, dennoch ist das Touchdisplay mit seinen 3.1“ hervorragend ablesbar und nicht nur für die jüngere Generation geeignet. Neben dem normalen Formaten, MP3, Flac, usw. unterstützt der neue NW-A35 auch hochwertiges DSD Material und bietet je nach Format eine Akkulaufleistung von bis zu 45 Stunden! Auch ein UKW Radio ist inbegriffen.
Für viele ist das Verlegen von Kabeln in der Wohnung ein absolutes No-Go. Gerade deshalb sind Soundbars sehr beliebt und der Markt mittlerweile übersättigt von hunderten verschiedenen Modellen. Wireless Subwoofer sind nichts Besonderes mehr. Die Wireless Anbindung der Rears dagegen suchte man in den letzten Jahren vergebens. Mittlerweile kommen einige Hersteller in die Gänge und bringen nun auch Rears ohne Kabel zum Erklingen. Das Teufel Cinesystem Trios "5.1-Set M" ist eines davon. Lieferbar ist das Set in Schwarz und Silber und ist zusätzlich in einer „L“ und „M“ Variante erhältlich. Bei der „L“ Version handelt es sich bei den Rücklautsprechern um 2-Wege Standlautsprecher und bei der „M“ kommen kleinere Lautsprecher zur Wandmontage zum Einsatz. Vom klanglichen Aufbau sind diese ansonsten identisch. Die Trios eignet sich für TV´s ab 55“, da sie mit einer Breite von 115cm und einer Höhe von 11,70cm (mit Standfuß) nicht gerade klein ist. Selbst bei größeren TV´s kann es mit der Höhe allerdings Probleme geben, wenn die Soundbar vor dem auf einem Schrank stehenden TV Platz finden soll. Gerade die meisten neueren Fernsehgeräte haben einen immer kleineren Standfuß von maximal 8cm. Wenn man Pech hat überdeckt die Soundbar den IR Empfänger des Fernsehers oder gar einen Teil des unteren Fernsehbildes. Könnte man die Soundbar ohne Standfuß benutzen wäre es weniger tragisch, steht die Soundbar aber nicht auf ihrem Podest, ist der Funkempfang schwächer; und in einer Entfernung von 3m brach das Funksignal bereits regelmäßig ab und das obwohl die Soundbar auf einem Schrank aus Holz stand.