Die ständige Verfügbarkeit: Fluch und Segen zugleich
Hot Wallets sind stets online. In der Regel wird die Hot Wallet von einer Kryptobörse zur Verfügung gestellt. Man hat hier stets den Zugriff auf seine Coins. Ideal für all jene, die gerne tagtäglich kaufen oder verkaufen. Aber der dauernde Zugriff bedeutet, dass auch Hackerangriffe jederzeit möglich sein können. Sicherer sind hier Hardware Wallets, sogenannte Cold Wallets. Aber wie sicher sind diese digitalen Portemonnaies, die an USB Sticks erinnern, wirklich?
Ob Trezor oder Ledger spielt keine Rolle: In beiden Fällen ist das Guthaben ähnlich sicher aufbewahrt. Das heißt, welche Unterschiede sind zu beachten, die am Ende sodann den ausschlaggebenden Punkt machen? Es geht a) um die Bedienbarkeit und b) um die Frage, welche Kryptowährungen werden unterstützt. Ledger liegt etwa mit Blick auf die Verkaufszahlen vorne, das deshalb, weil hier mehr Kryptowährungen als bei Trezor unterstützt werden.
Mitunter helfen auch Erfahrungsberichte im Internet weiter, damit man für sich selbst die Entscheidung treffen kann, ob man eine Ledger oder Trezor Wallet nutzen sollte.
Nicht immer wird ein digitales Portemonnaie benötigt
Hat man Bitcoin Prime Erfahrungen gesammelt, dann weiß man, hier benötigt man keine externe Wallet. Über Bitcoin Prime wird nur mit dem Preis spekuliert - wer direkt in Kryptowährungen investiert und das auf lange Sicht, der braucht hingegen eine Wallet. Letztlich müssen die digitalen Münzen ja wo aufbewahrt werden.
Aber lohnt es sich, auf lange Sicht in Kryptowährungen, etwa in den Bitcoin, zu investieren? Verfolgt man die Prognosen, so gibt es keinen Weg am Kryptomarkt vorbei: Experten und Bitcoin-Enthusiasten sowie Analysten sind sich einig, dass der Bitcoin in absehbarer Zeit die 100.000 US Dollar-Hürde knacken wird - auch wenn sich der Bitcoin von seiner letzten Korrektur (zwischen November 2021 und Juni 2022 ging es von über 69.000 US Dollar unter 20.000 US Dollar) noch nicht ganz erholt hat, so kann man dennoch positiv in die Zukunft blicken. Das deshalb, weil Bodenbildungen nach Korrekturen für Anleger neue Einstiegsmöglichkeiten sind, um zu investieren.
Was passiert, wenn die Hardware defekt ist?
Auch wenn immer wieder davon geredet wird, Hardware Wallets sind sicher, so darf man die Schattenseiten aber nicht zur Gänze außer Acht lassen. Denn eine Hardware kann a) gestohlen oder auch b) defekt werden. Aber was passiert dann? Ist das Vermögen dann weg?
Wer eine Wallet errichtet, hat eine Seed Phrase mit 24 Wörtern bekommen. Mit dieser Phrase kann man das Guthaben wiederherstellen - ganz egal, welche Kryptowährungen aufbewahrt wurden. Die Möglichkeiten, um das Guthaben wiederherzustellen, sind vielfältig. Man kann eine andere Hardware Wallet bestellen und hier im Zuge der Errichtung angeben, dass es bereits eine Wallet gegeben hat. Mit der Recovery Seed Phrase, die aus 24 Wörtern besteht, wird dann die Wallet der beschädigten Wallet nachgebildet.
Wichtig ist, dass man die Phrase nicht verliert. Ist das der Fall, so ist das Guthaben tatsächlich für immer verloren.
Die Risiken und Chancen abwiegen
Wichtig ist, sich mit den Risiken zu befassen, wenn man plant, mit Kryptowährungen zu arbeiten. Einerseits, wenn es um das direkte Investieren oder Spekulieren geht, andererseits mit Blick auf die Gefahren, die abseits des Kryptomarkts auf den Anleger warten. Denn Hardware Wallets können beschädigt oder gestohlen werden, während Hot Wallets stets von Hackern angegriffen werden können.
Nur dann, wenn man sich den Risiken bewusst ist und zudem frei zur Verfügung stehendes Geld sowie starke Nerven hat, mag es ratsam sein, sich mit Kryptowährungen zu befassen.