„Am 19. Juni 2013 sorgte ein Satz der Bundeskanzlerin für Hohn und Spott: "Das Internet ist für uns alle Neuland". Hintergrund waren die Überwachungsaktivitäten der Vereinigten Staaten von Amerika, die kurz vor dem Eintreffen des amerikanischen Präsidenten in Deutschland publik wurden. Doch war die Aussage der CDU-Politikerin so falsch, dass man es ihr Übel nehmen muss? Der Ausbau des Internets zählt zu den am größten wachsenden Märkten und damit auch zu einer immer größer werdenden Anzahl an Gaunern, für die sich hier neue Möglichkeiten erschließen. Die Internetanschlüsse werden immer günstiger, und nur wenige Menschen verzichten heute auf diesen Zugang zum World Wide Web. Wer sich jahrelang entweder dagegen gewehrt hat, oder erst kürzlich in einer ländlichen Region durch den Netzausbau die Möglichkeit hat, sich einen heimischen Internetanschluss zuzulegen, kann durchaus das Internet als Neuland sehen. Dabei hat dieser "Neuankömmling" vielleicht nicht die Entwicklung der letzten Jahre verfolgt und kann nun in die vielen Fallen tappen, die alte Hasen schon lange meiden.“