Alle genannten Geräte werden auf verschiedene Weisen mit Strom versorgt. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass ein Problem mit der nicht ordnungsgemäßen Stromzufuhr zusammenhängt. Abhilfe schafft ein digitales Multimeter, wie es etwa vom Online-Shop RS Components angeboten wird. Es misst sowohl den Stromfluss als auch die Spannung. Um festzustellen, wie es um die Stromversorgung eines Geräts bestellt ist, verbindet man das Multimeter mit der Stromquelle. Anschließend kann man auf dem Display ablesen, wie hoch die Spannung ist. So kann nicht nur erkannt werden, ob Strom fließt, sondern auch, ob eventuell eine zu geringe oder zu hohe Spannung vorliegt.
Es gibt auch Multimeter, die überprüfen, ob ein Kabel leitfähig ist oder nicht. Dafür muss man an beiden Enden des Kabels jeweils eine Sonde anbringen. Wenn das Kabel Strom leiten kann, ertönt nun ein Signal, falls dieses ausbleibt, sollte das Kabel ausgetauscht werden. Manche Multimeter verfügen auch über eine eingebaute Wärmebildkamera. Damit kann schnell ermittelt werden, an welcher Stelle eine auffällige Hitzeentwicklung vorliegt. Das Bild, das die Kamera liefert, ist nämlich je nach Temperatur unterschiedlich eingefärbt.
Eine Quelle für ein Brummen in der Musikanlage oder dem Verstärker ist das Vorhandensein von Gleichspannung in der Stromleitung. Normalerweise mischt sich unter die Wechselspannung, die aus der Steckdose kommt, keine Gleichspannung. Manchmal ist das aber doch der Fall – und das irritiert empfindliche Audiokomponenten. Schäden kann die Gleichspannung nicht verursachen, aber eben unangenehme Nebengeräusche. Um diese loszuwerden, gibt es Geräte, die die Gleichspannung unterdrücken. Sie werden einfach zwischen Steckdose und Anlage bzw. Verstärker geschaltet, und schon ist das Brummen verschwunden. Ganz nebenbei sorgt ein solches Gerät zur Gleichspannungskompensation für einen generell besseren Sound.
Ein Grund für ein Brummen aus den Lautsprechern kann auch der Ausgleichsstrom sein. Haben zwei Audiokomponenten, die über ein Kabel miteinander verbunden sind, ein unterschiedliches elektrisches Potential, dann wird dieses per Ausgleichsstrom auf ein gleiches Niveau eingependelt. Auf diese Weise entsteht jedoch ein Mixed-Signal, das in Form eines Brummens aus der Box kommt. Verfügt die Anlage über Radioempfang, dann ist die wahrscheinliche Quelle für das Störgeräusch die Antenne. Abhilfe schafft ein Mantelstromfilter, wobei man hier zu einem Produkt aus der höheren Preiskategorie greifen sollte. Billige Filter unterdrücken zwar das Brummen, gehen aber zugleich zu Lasten der Audioqualität. Häufig wird ein Störgeräusch auch dadurch verursacht, dass die vernetzten Audiokomponenten aus verschiedenen Steckdosen mit unterschiedlicher Spannung gespeist werden. Eine Verteilerleiste in einer einzigen Steckdose löst das Problem auf effektive Art.