Es gibt verschiedene Arten von Beziehungen
Bei den Beziehungen gibt es diverse Möglichkeiten diese zu realisieren. Es gibt 1:1 Beziehungen, das bedeutet, dass ein Item genau einem anderen zugeordnet werden kann. Bei 1:n Beziehungen kann einem Item mehrere Items einer anderen Art zugeordnet werden und bei n:m Beziehungen können beliebig viele Items beliebig vielen anderen der gleichen Art zugeordnet werden. Auch verschiedene Arten der Abhängigkeit können angegeben werden. Wurden beispielsweise Stromkabel und die dazugehörigen Geräte einzeln aufgenommen, ist es naheliegend, dass bei der Inbetriebnahme eines Gerätes zwingend ein Stromkabel dabei sein muss und diese zueinander in Beziehung stehen.
Verschiedene Status für bessere Übersichtlichkeit
Den einzelnen Items kann auch ein Status zugeordnet werden, beispielsweise „in Betrieb“ oder „gelagert“. So ist immer klar erkennbar, wie viel noch auf Lager ist und wo schon aktiv Komponenten eingesetzt werden. Doch auch speziellere Status wie „in Reparatur“ oder „im Test“ können dazu beitragen, den ganzen Prozess übersichtlicher zu gestalten. Mit wenigen Klicks ist erkennbar in welchem Status sich die Items befinden und wo sie eingesetzt werden.
Ein Beispiel anhand einer Serverlandschaft
In der Praxis könnte der Aufbau in einer CMDB wie folgt aussehen. Es gibt ein Rechenzentrum, dort gibt es verschiedene Räume. In diesen Räumen stehen verschiedene Serverschränke und in diesen sind Racks mit den Servern verbaut. Ein Raum befindet sich selbstverständlich nur in einem Rechenzentrum, währen ein Rechenzentrum aber mehre Räume haben kann. Ähnlich verhält es sich mit Räumen und Schränken oder Schränken und Racks. Abgebildet werden kann dabei sogar welche Kabel verwendet wurden, welche Ports belegt oder frei sind, für welchen Bereich sie verwendet werden (beispielsweise intern und extern) und noch vieles mehr.
Auch für die Verwaltung von Arbeitsmitteln geeignet
Für so ziemlich jeden Bürobetrieb gibt es eine Anwendungsmöglichkeit für die CMDB. Beispielsweise können die Items Büro, Büroraum, Tisch, Bildschirm, Telefon, Laptop und Dockingstation sowie die Mitarbeiter als Personen angelegt werden. Nun befindet sich ein Tisch in einem Raum, welcher sich in einem Büro befindet, gerade in Unternehmen mit mehreren Standorten lohnt es sich dies nachverfolgen zu können. Jeder Raum kann sich natürlich nur in einem Büro befinden aber ein Büro kann mehrere Räume besitzen. Analog verhält es sich mit Tisch zu Raum.
Nun kommt es darauf an, ob die Mitarbeiter feste Plätze im Büro haben, oder ob es vorkommen kann, dass sie jeden Tag woanders sitzen. Je nachdem kann ein Mitarbeiter einem Tisch zugewiesen werden, oder auch einem Standort. Dem Tisch können zusätzlich die Monitore zugewiesen werden, die Dockingstation und bei Bedarf auch Maus und Tastatur oder was sonst noch fest auf den Tischen steht. Die Gegenstände können nur einen Tisch haben, während ein Tisch beispielsweise mehrere Monitore haben kann.
Dem Mitarbeiter als Person werden persönliche Arbeitsmittel wie Laptops oder Diensthandys zugewiesen. Ein Mitarbeiter kann mehrere dieser Gegenstände haben. Jedoch kann es vorkommen, dass sich mehrere Mitarbeiter ein Gerät teilen, beispielsweise ein Diensthandy. Der Vorteil ist, dass so immer genau nachvollziehbar ist, wo welche Arbeitsmittel im Einsatz sind.