Es ist nicht erforderlich, ein technisches Genie zu sein, wenn es darum geht, einen WLAN Router zu installieren. Sicherlich gibt es bei einem solchen Vorhaben gewisse Raffinessen zu berücksichtigen. Wer jedoch mit Bedacht zu Werke geht, der wird seinen WLAN Router schon bald uneingeschränkt nutzen können und von einer starken Verbindung profitieren. Neben der Technologie, die der neue Router nutzt hängt die Auswahl eines guten WLAN Routers natürlich auch von der Art der Nutzung ab. Online Gaming, Media Streaming und Internet Fernsehen verlangen dem Netzwerk natürlich mehr ab als ein gewöhnliches Arbeitsumfeld. Außerdem ist zu bedenken über welche Reichweite Ihr WLAN Router funktionieren soll und wie viele Geräte gleichzeitig auf das Netzwerk zugreifen. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, wie viele USB 3.0 Anschlüsse benötigt werden, wie viele Daten übertragen werden soll und welche WLAN-Standards unterstützt werden sollten. Bei Fragen kann man sich auch bei dem Support des Anbieters wenden oder auch Schritt für Schritt-Anleitungen auf der Herstellerseite finden.
So wird der WLAN Router in wenigen Schritten installiert:
Im Lieferumfang des Routers ist meist eine CD inklusive, welche die Konfiguration des Routers erleichtern soll. Man folgt einfach den Anweisungen, die übrigens von Hersteller zu Hersteller verschieden ausfallen können, abhängig von den jeweiligen Funktionen. So gibt es auch preisliche Unterschiede, je nach Tarif. Entsprechend wichtig ist es daher, bei diesem ersten Schritt genau hinzusehen und sich bei der Verwendung der CD oder dem Informieren auf der Seite des Herstellers genügend Zeit zu nehmen. Mit einem WLAN Router können entweder eine Telefonleitung, ein DSL Modem oder gar ein Computer verbunden werden, um einen Zugang zum Internet herzustellen. PCs können übrigens wahlweise per WLAN oder per Kabel an den Router angeschlossen werden. Für die Kabelausführung stehen diesbezüglich verschiedene Kabel-Variationen zur Wahl. Diese unterscheiden sich, je nach Produkt, vor allem mit Blick auf die Abschirmung. Je besser diese ist, desto störungsfreier wird die Verbindung nach der Installation des WLAN Routers sein. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, Spielekonsolen, Smartphones, Tablets, Laptops und Co. über den WLAN Router mit dem Internet zu verbinden.
Die ersten Schritte erfolgreich meistern
Der WLAN Router wird an das DSL Modem gekoppelt. Allerdings nur dann, wenn der Router nicht über ein bereits inkludiertes Modem verfügt. Denn damit wäre es direkt mit der bereits vorhandenen Telefonleitung verbunden. Im folgenden Schritt wird mit einem weiteren Netzwerkkabel auch der Computer mit dem WLAN Router verbunden. Dies ist allerdings nur dann erforderlich, wenn es sich nicht schon um die WLAN Ausführung handelt.
Nach dem korrekten Anschließen des WLAN Routers muss dieser beim Provider angemeldet werden. Im nächsten Step müssen folglich die individuellen Providerdaten beim Router eingegeben werden. Meist können die Router-Daten bequem über den Internetbrowser in Erfahrung gebracht werden. Welche Internetseite dafür aufgerufen werden muss, ist wiederum in der im Lieferumfang enthaltenen CD ersichtlich.
Tipp: Bei der Konfigurierung des WLANS ist es unabdingbar, eine möglichst hochwertige Verschlüsselung auszuwählen. So sind von Anfang an optimale Sicherheitseinstellungen gewährleistet. Der Verwender hat dabei die Möglichkeit, zwischen WEP, WPA und WPA2 zu wählen. WEP steht für "Wired Equivalent Privacy", und WPA bedeutet übersetzt so viel wie "Wi-Fi protected Access". Die WEP-Verbindung gilt mittlerweile vielerorts als "antiquiert", sodass sich die WPA2-Variante anbietet. Sie bietet eine sehr fortschrittliche Form der VPA-Verschlüsselung.
Zu guter Letzt - für optimale Sicherheit
Sofern erforderlich, kann abschließend ein MAC Adressfilter installiert werden. Sowohl Smartphones und PCs, als auch der Router besitzen eine eigene MAC Adresse. Diese wird stets nur einmalig vergeben und spielt in Bezug auf die eindeutige Identifizierung eine wichtige Rolle. Das heißt, dass mit diesem Filter auch festgelegt werden kann, welchen Geräten der Zugriff auf das frisch erstellte Netzwerk erlaubt ist - und welchen nicht: ein elementarer Aspekt, um die Sicherheit der WLAN-Verbindung zusätzlich sicherer zu machen.