Goldmechaniken mit Ebenholzwirbeln, sowie eine Kopfplatte mit Perlmutt Logo.
Technische Infos:
Grand-Auditorium-Form Decke: Zeder, massiv Korpus: Mahagoni, massiv Hals: Cedro Griffbrett: Ebenholz Mensur: 650 mm Mechaniken: Kapsel, vergoldet, Ebenholzflügel Saiten: Elixir Nanoweb Light (0.12) Sattelbreite: 46mm, 12.Bund 56mm Sattelmaterial: Knochen Stegeinlage: Shadow-Tusq Steg: Ebenholz Finish: Hochglanz Kopfplatte: Ebenholz Hals-Korpus Übergang: 14.Bund Tasche: Stoff Garantiezeit: 2 Jahre |
Zum Lieferumfang der Gitarren gehört ein Gigbag mit aufgesticktem Duke Logo. Einen Inbusschlüssel zum Einstellen der Halskrümmung gibt es nicht. Durch die hervorragende Endkontrolle war aber in dieser Hinsicht in keinster Weise Handlungsbedarf und auch die Saitenlage vernünftig eingestellt. Beim Auspacken der Gitarre fällt sofort die hervorragende Verarbeitung sowie eine nicht abstreitbare Ähnlichkeit mit einer Taylor 514 auf. Das dünne Hochglanzfinish ist tadellos, selbst in den Ecken, bei denen man bei vielen unsauber gebauten Gitarren Farbverläufe ausfindig macht. Die GA-MC hat eine als dünn zu bezeichnende feingemaßerte Zederndecke und einen ebefalls vollmassiven Mahagoni Korpus. Die Rosette ist verziert mit einem schönen Abalone Einsatz. Die vergoldeten nach Schaller aussehenden Mechaniken mit ihren Ebenholzwirbeln passen optisch perfekt zum Instrument und laufen mustergültig. Untypisch bei einer Gitarre dieser Preisklasse ist zweifelsohne das polierte Ebenholzgriffbrett mitsamt seinen polierten Bundstegen. Polierte Griffbretter findet man normalerweise nur bei wesentlich teureren Gitarren. Das Spiel auf dem polierten Griffbrett ist angenehm und Fingervibratos sind geräuschlos und ohne zu hacken spielbar. Ein großes Lob an dieser Stelle schon mal an die Gitarrenbauer in Baiersdorf, die ihre Arbeit besser nicht hätten machen können. Auch im Inneren der Gitarre gibt es bis auf ein paar übrig gebliebene Leimreste und die nicht abgerundeten X-Bracing Deckenleisten nichts auszusetzen.
Das polierte Ebenholzgriffbrett mit seinen ebenfalls polierten Bünden, sowie die Schallloch-Intarsien.
Auch klanglich ist das Instrument zusammen mit der vorbildlichen Verarbeitung auf einer Linie und nicht nur optisch, sondern auch klanglich einer Taylor 514ce sehr ähnlich. Die Zederndecke und der Mahagoni Korpus verleihen dem Instrument eine Wärme und eine Klangfülle, die vom ersten Ton an unter die Haut geht. Der Klang ist ausgewogen mit einem stets präsenten seidigen Glanz in den Höhen. Abgerundet wird das Ganze von einem nicht zu sehr ausgeprägten Tieftonbereich, was das Instrumente geradezu prädestiniert für solistisches Spiel. Die Ansprache ist sehr direkt und Lautstärkeänderungen lässt das Instrument sehr differenziert zu. Erstaunlich ist die Maximal-Lautstärke der GA-MC, die nicht zuletzt der sehr dünnen Zederndecke zu verdanken ist. Aber keine Angst, die Beleistung der Gitarre ist dafür eher überdimensioniert und macht das Instrument sehr stabil. Was die Intonation betrifft, gibt es selbst in den obersten Lagen absolut keinen Grund zur Kritik. Die Bespielbarkeit der Gitarre ist durch die Sattelbreite von 46mm hervorragend.
Hervorragende Verarbeitung auch im Inneren der Gitarre.
Fazit:
Die Duke GA-MC ist eine wunderbare Westerngitarre, die durch ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis überzeugt. Klanglich hat das Instrument einiges zu bieten und die Bespielbarkeit, egal ob Fingerpicking oder Strumming lässt keinen Grund zur Kritik aufkommen. Im Großen und Ganzen gibt es keine nennenswerten Beanstandungen. Für gerademal 710€ bekommt man ein Instrument, das sich vor wesentlich teureren Instrumenten nicht zu verstecken braucht. Wer möchte, kann das Instrument zudem mit einem hochwertigen Shadow Tonabnehmersystem erwerben. Die Duke GA-MC bekommt somit eine klare Kaufempfehlung.
Für ein Klangbeispiel der Gitarre bitte klicken (Jens Kommnick - Teacht An Earraigh)
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Vielen Dank an Lacroda für die Bereitstellung des Instruments