Im Lieferumfang befinden sich 4 Satelliten-Lautsprecher CUB 2 FR 15, 1 Center-Lautsprecher CUB 2 C 15, sowie ein T8 Subwoofer. Der Unterschied zwischen Center CUB 2 C 15 und Satellitenlautsprecher CUB 2 FR 15 ist lediglich der Teufel Schriftzug der sich beim Center Lautsprecher auf der längeren Seite befindet. Das aus Aluminium bestehende Koaxial Chassis wurde komplett überarbeitet und in aufwendigen Hörtests optimiert. Dank dieser Überarbeitung erreichen die zierlichen Cubycon einen Maximalpegel von 100 dB und eine neutralere Wiedergabe. Das Schutzgitter besteht ebenfalls aus Aluminium.
Bei den Cubycon´s handelt es sich um ein 2-Wege-System mit speziellem Koaxial-Treiber. Dieser besteht aus einem 80mm Mitteltöner mit flach vorgesetztem 20mm Horn-Hochtöner aus Seide, sowie einem zweiten 80mm Mitteltöner. Idealerweise empfiehlt sich für die Verbindung zu den Satelliten ein 2,5mm² Lautsprecherkabel. Man kann die Kabel direkt an die Schraubklemmen anschließen oder auch Bananenstecker verwenden. Sollen die Lautsprecher mit Hilfe der Schlüssellochhalterungen an die Wand, ist die Verbindung mit Bananenstecker nicht mehr möglich.
Der T8 ist ein relativ kleiner Subwoofer, der es in sich hat. Mit einem Frequenzbereich von 37 – 200Hz spielt er ziemlich tief und hat einen Subbass, der für einen 200mm Tieftöner kaum zu glauben ist. Er kann durch Umbau der Füße entweder als Frontfire- oder Downfire eingesetzt werden. Mit seinen 100 Watt und einem dadurch erreichbarem Schalldruck von bis zu 111dB macht er auch in größeren Räumen einen ziemlichen Radau. Dank Sub Connect könnte er an Teufel Komponenten kabellos betrieben werden. In meinem Fall kommt er aber direkt verbunden an einem Onkyo TX-L50 zum Einsatz. Ansonsten ist der T8 relativ einfach ausgestattet. Er verfügt über einen Bass Boost Regler, Lautstärkeregler, einem Phasenschalter, Eingangswahlschalter, Autopowerschalter, sowie einem Regler mit dem man die Einschaltempfindlichkeit regulieren kann. Letzteren braucht man aber in der Regel nicht verändern.
Nach der kompletten Verkabelung und Einmessung des Systems auf den Hörplatz fällt mir als erstes auf, dass der Receiver die Übergangsfrequenz auf 180Hz festlegt. Die Satelliten arbeiten also nicht erst ab 200Hz wie von Teufel angepriesen, sondern sogar schon ab 180Hz. Dank der relativ hohen Übergangsfrequenz ist es sinnvoll, den Subwoofer mittig zu platzieren, da er sonst ortbar ist. Erstaunlich ist der hohe Wirkungsgrad der Satelliten. Bei Lautstärken jenseits der Schmerzgrenze spielen die Cubycon immer noch unverzerrt und lebendig. Zum Vergleich verwende ich wie beim Cinesystem Pro wieder „Der Hobbit – Smaugs Einöde“. Bei dem Gespräch in dem sich Bilbo mit Smaug unterhält ist Smaugs Stimme sehr intim und vom Fundament sehr furchteinflößend. Das Klirren der Goldmünzen klingt extrem authentisch. Der Orchestrale Soundtrack dieses Films füllt den ganzen Raum und die Stimmen sind glasklar verständlich. Es ist unglaublich was im Raum passiert mit Lautsprechern, die kaum wahrnehmbar sind. Auch bei der Musikwiedergabe machen die Cubycon eine hervorragende Figur. Ich habe in jedem Fall mein 5.1 System für die nächsten Jahre gefunden.
Fazit:
Was Teufel mit diesen kleinen Microlautsprechern abliefert ist wieder mal grandios. Die Verarbeitung sowie der Klang sämtlicher Komponenten ist einwandfrei. Dank der minimalen Größe der Satelliten sind sie kaum wahrnehmbar und überall zu integrieren. Der Preis liegt bei knapp 1200€ und ist in jedem Fall gerechtfertigt. Dank des üppigen 8-wöchigen Rückgabezeitraums kann man sie in aller Ruhe in den eigenen vier Wänden testen.
Tester: Tobias Brandl
Vielen Dank an Teufel für die Bereitstellung des Testgerätes.