Technische Infos:
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Von der Größe her liegt die DM920 mit ihren 270 x 187 x 60 mm (B x T x H) zwischen der DM 820HD und der DM7080HD. Wie bei den Vorgängern gibt es auch wieder einen HDMI Ein- und Ausgang. Eine Soft Touch Taste ersetzt die normale Einschalttaste. Eine Neuerung ist der bereits erwähnte größere Festplatteneinschub, der nun auch HDD´s bis zu einer Höhe von 15mm aufnimmt. Endlich ist es nicht mehr notwendig das Gehäuse zum Einbau oder Tausch der internen Festplatte zu öffnen. Man kann den Einschub ganz einfach auf der Rückseite der 920 UHD herausziehen, eine 2,5“ Festplatte mit den 4 beiliegenden Schrauben befestigen und wieder in die Box schieben. Das Ganze dauert keine 2 Minuten. Trotz schnellerem Prozessor bleibt die 920 UHD angenehm kühl und kommt gänzlich ohne Lüftung aus.
Die DM920 hat auf der Rückseite eine Gigabit Ethernet Schnittstelle, einen USB3.0 Anschluss, einen optischen Audioausgang, sowie die bereits von den Vorgängern bekannte Serviceschnittstelle für Softwareupdates; nur im Ernstfall nötig: sollte ein Update über das Netzwerkkabel nicht mehr möglich sein. Des Weiteren gibt es noch einen kleinen Netzschalter, sowie den Anschluss für das externe Netzteil. Im Lieferumfang ist die bewährte Fernbedienung RC10 und wie bereits erwähnt ein externes Netzteil. Meiner Ansicht nach die bessere Lösung, da es bei einem Defekt einfacher zu tauschen ist. An der Front gibt es einen weiteren USB 3.0 Anschluss, einen SD-Kartenschacht, sowie einen Smartcardreader und wie bereits erwähnt nun 2 CI-Slots. Standartmäßig besitzt die Box kein WLAN, lässt sich aber mit einem Wlan-Stick sehr einfach nachrüsten. Diese sind für ca. 15-20€ erhältlich.
Qualitativ gibt es wie auch bei den Vorgängern absolut nichts zu meckern. Die Verarbeitung ist tadellos und das neue Design meiner Ansicht nach sehr gelungen. Imposant ist in dem relativ kleinen Gehäuse das riesig wirkende 3“ Farbdisplay, das auch aus einigen Metern Entfernung hervorragend abzulesen ist. Der schnellere Prozessor beschleunigt die Box in bislang ungeahnte Umschalt- sowie eine atemberaubende Bootzeit. Gerademal 12 Sekunden benötigt die Box bis die erste Sendung am Bildschirm erscheint. Durch Sendungen zappt man ohne merkliche Verzögerung. Das OSD blendet die Box ohne Ruckeln und ohne Zeitverzögerung ein. Spaß machte HBBTV bereits seit der DM7080 HD/820 HD HBBTV, mit der DM900 sowie DM920 ist es aber wieder ein gänzlich neues Bediengefühl. Auch das flashen neuer Images geht wesentlich schneller über die Bühne. In der Regel dauert es keine 10 Sekunden bis die Box mit dem neuen Image bootet. Neu ist unter anderem, dass sich der Senderliste nun auch IP-TV Sender hinzufügen lassen. Einen Suchlauf wie bei den IP-Boxen gibt es allerdings (noch) nicht. Die Bildqualität ist wie auch bei den Vorgängermodellen hervorragend. Gerade bei UHD Sendern, die allerdings noch Mangelware sind, ist die Qualität wie zu erwarten überragend. Da vieles ähnlich zu den Vorgängern ist, möchte ich auch bei der DM920 UHD, wie auch schon bei der DM900 UHD auf den Bericht der DM7080HD verweisen.
Fazit:
Ein weiteres Mal setzt Dreammultimedia einen Meilenstein in der Receiver Technologie. Der erweiterte Speicher, die Unterstützung für FBC und Multistream Tuner, der zweite CI Slot, sowie die Möglichkeit höhere Festplatten mit 15mm einbauen zu können, katapultiert die DM920 UHD an die Spitze der UHD Receiver. Die DM920 ist derzeit die wohl beste Linux basierende Set-Top-Box auf dem Markt. Zu einem Preis von ca. 349€ UVP (Stand 11.02.2018) ist sie zudem ein Schnäppchen. Die DM920 bekommt in jedem Fall eine klare Kaufempfehlung!
Pro:
4K Auflösung
standartmäßig 2 Tuner
zusätzlicher Tunerslot
FBC und Multistream Tuner werden nun unterstützt
gutes EPG
EPG Suchfunktion
sehr schneller Bootvorgang
Betriebsgeschwindigkeit
Web Interface
Streamingfunktion
schnelle Umschaltzeiten
leichte Timerprogrammierung
einfaches Softwareupdate
Bild in Bild Funktion
viele Anschlussmöglichkeiten
hochauflösende HD Skins
zahlreiche alternative Betriebssoftware
einfacher Startwizard
viele downloadbare Plugins
große Hilfs- und Fangemeinde
Festplatteneinschub nun für bis zu 15mm hohe HDD´s
Kontra:
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Vielen Dank an Dreammultimedia für die Bereitstellung des Testgerätes